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© Pastoralraum Hitzkirchertal

Kirchenchor Schongau

Bericht: Vereinsreise Kirchenchor Schongau

Vereinsreise
 |  Sekretariat

Gediegene Aussicht und Doppelrahm

Ende Juni war es wieder soweit: Punkt 07.00 h fuhr eine zwanzigköpfige Gruppe los Richtung Berner Oberland. Da der nächste Teil der Reise nicht auf der Strasse, sondern auf den Schienen unter die Räder genommen wurde, musste man pünktlich in Zweisimmen ankommen. Deshalb gab es ‚Kafi und Gipfeli‘ ausnahmsweise während der Fahrt im Car und nicht in einem Restaurant. Ab Zweisimmen ging es mit dem berühmten ‚Goldenpass‘ über den Röstigraben …oder besser gesagt: Durch die Röstiberge. Dank der grosszügigen Panoramafenster und des Sonnenscheins konnte man die wunderschöne Aussicht hüben und drüben in vollen Zügen geniessen. Zuerst die letzten Hügel und Berge des Berner Oberlandes, dann den zum Teil in mystischen Restnebel gehüllten Genfersee und die Berge der französischen Schweiz. Witziges Detail: Manchmal ist der Zug tatsächlich schneller als der Car. Eben dieser brachte die Sängerinnen und Sänger von Montreux - dem westlichsten Punkt der Reise – zum schönen Städtchen Gruyère. Die langsam aber sicher knurrenden Mägen mussten nicht lange auf das Mittagessen warten. Und nach dem Essen wollte man trotz der Hitze nicht auf den Kaffee verzichten. Denn einmal ehrlich: Wenn Doppelrahm im ‚Schoggi-Chöbeli‘ serviert wird, dann muss man einfach Kaffee bestellen.

Im Städtchen hätte es noch viele leckere Schlemmereien gegeben. Meringues wahlweise mit Schokoladenhülle oder Doppelrahm, Glacé und natürlich Käse. Aber Petrus machte den Reisenden einen Strich durch die Rechnung: Es war nämlich viel zu heiss für Süssigkeiten. Da genoss man lieber die Aussicht auf den Moléson, einen Spaziergang zum Schlösschen, die schattigen Souvenirläden und den Wind, der zwischen den Zinnen der Stadtmauer hindurch ein wenig Abkühlung brachte.

Schon bald hiess es ‚au revoir‘ und Chauffeur Peter brachte die Reisenden wohlbehalten zum Zobighalt auf den Lindenberg zurück.

Rita Haas